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13. September 2011 2 13 /09 /September /2011 19:10

Die letzten 10 Tage waren für mich unbeschreiblich turbulent, mit äußerst viel Stress und einer Achterbahnfahrt der Gefühle verbunden.

 

Meine Zeit im Allgäu ist vorläufig vorbei und der Abschied steckt mir noch ein bisschen in den Knochen. Hochvogel
Während der Fahrt in den Westerwald, wurde ich des Öfteren von richtigen Weinkrämpfen geschüttelt.
Ich versuchte mich mit einigen Telefonaten abzulenken, doch das half alles nichts, auch hier flossen die Tränen so sehr, dass ich oft nicht mehr sprechen konnte. Außerdem hatte ich durch meinen Tränenschleier  Probleme die Fahrbahn zu erkenne, etwas ungünstig würde ich mal sagen, also.............Taschentuch raus und feste Schnäuzen.

Zu diesem Zeitpunkt herrschte in mir noch das blanke Chaos und ich hatte richtig Schiss, vor dem was jetzt auf mich zukommen würde.

 

Der nächste Morgen war ziemlich anstrengend, Möbel rein, Kisten schleppen, überlegen wo was hinkommt, Mama beruhigen, Vadda im Auge behalten und alles schön so machen wie ich es haben wollte.
Das Gute daran war, dass Ich wenig Zeit zum Nachdenken hatte und das war wunderbar so, dadurch konnte ich meine geschwollenen Augen vom Vortag etwas schonen.

 

Am Nachmittag besuchte mich meine Cousine Claudi und sorgte für meine persönliche Ablehnkung, wir haben Quetschekuche mit fett Sahne gegessen und danach einen ausgiebigen Stadtbummel gemacht. Am Abend war Kirmes angesagt und die genossen wir bis in die frühen Morgenstunden. Einfach feiern, Freunde treffen, Bierchen trinken, Lachen und sich amüsieren.

Ach schee war se die Gickelskirmes in Elbert, einfach traumhaft und bis auf den Sonntag war uns auch der Wettergott sehr gnädig.

 

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Das Ankommen in meiner alten Heimat war mit Gefühlen der Geborgenheit, des Erwünschtseins

und der Glaube an eine wundervolle Zukunft verbunden.

 

Jetzt bin ich wieder auf meiner Insel und habe Zeit alles nochmal Revue passieren zu lassen...................ich bin hier und das Leben ist einfach wundervoll.................!

 

Danke an alle meine Freunde und Bekannte, in meiner EX-Wahlheimat Allgäu, in meinem Niederelbert und hier oben auf der Insel JUIST.

 

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Herzlichst eure Ulla

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11. September 2011 7 11 /09 /September /2011 20:51

 

 

 Sofort bei diesem ersten Satz laufen mir die Tränen wie ein Sturzbach aus den Augen, den ganzen Morgen heule ich schon hier rum und ein Ende ist nicht in Sicht.  Alpenhof 2009-05-13 034

 

Der Möbelwagen  ist schon unterwegs in den Westerwald und ich sitze MutterGottSeelenAlleine in meinem leeren Wohnzimmer auf dem Teppichboden und schreibe diese Zeilen.
Es ist mir ein großes Bedürfnis das gerade jetzt zu tun, denn diese gewaltigen Emotionen die mich derzeit durchrütteln, erlebe ich nur in diesem Moment.

 

Die letzten Tage waren sehr aufregend und irgendwie war der Abschied doch noch in recht weiter Ferne, aber jetzt, in diesen Sekunden ist er da……….gewaltig, schmerzlich, beklemmend, traurig.


Welche Gefühle sind in mir und was spielt sich in meinem Herzen und in meinem Kopf ab?  Diese Frage beschäftigt mich schon seit den frühen Morgenstunden und ich finde es einfach nicht heraus.

Ab und an bin ich völlig ruhig und gelassen, doch plötzlich und völlig unerwartet schießen mir die Tränen in die Augen und ich werde von einem Weinkrampf geschüttelt.


„Hallo Ulla, du darfst weinen und du hast ein verdammtes Recht auf all dieses Gefühlschaos. Das Allgäu und speziell diese Wohnung haben dich 17,5 Jahre beherbergt, solange hast du noch nie an einem Ort gelebt.  Da sind die paar Tränchen  absolut gestattet. „


Schön das meine innere Stimme das genauso sieht und mich damit so wundervoll beruhigt. Elvis ist ein bisschen verstimmt, er wollte mich schon ab und an von meinem Vorhaben abbringen, doch ich konnte ihm gut zu reden und habe ihm jede Menge neuer Abenteuer versprochen. Das hat ihn beruhigt und jetzt will er unbedingt auf Reisen gehen, mal sehen ob ich ihn mit nehme oder lieber kurzfristig in Urlaub schicke.

 

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Meine Gedanken schweifen in die vergangenen Jahre, sie durchleben kurz die verschiedenen Stationen hier. Meine Arbeitsstellen, meine Kollegen, all die Menschen die ich hier kennenlernen durfte. Die Menschen die geblieben sind und immer bleiben werden und die die wieder in der Versenkung verschwunden sind.  Es waren viel und trotzdem bin ich hier nie so richtig warm geworden, habe nie einen Freundeskreis gehabt wie im Westerwald und ich war hier sehr oft einsam.

 

Ich denke an die unzähligen Bergwanderungen die ich alleine oder mit Freunden gemacht habe und an die Bergtouren die ich mir noch vorgenommen hatte.  An die großartigen Vollmondfest in der Zötlerbrauerei, die Almabtriebe, den Bummel durch Sonthofen, Immenstadt oder Kempten.

 

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Die wundervolle, einzigartige Natur, die Biergärten und all die tausend Dinge die ich hier getan habe. Interessanterweise spüre ich jetzt eine totale Ruhe in mir, es fühlt sich an als würde ich mir etwas von der Seele schreiben oder bin ich einfach nur zu beschäftigt hier keine Fehler zu machen, dass ich meine innersten, ehrlichsten Gefühle verdränge?
Naja, ich werde es gleich spüren wenn ich im Auto sitze und der wirkliche und endgültige Abschied naht.

 

Schwupps, bei dem Gedanken kommen sie schon wieder……………….die Tränen.

Ich werde jetzt meine letzten Sachen packen, ins Auto steigen und tapfer den aller letzten Schritt gehen.

 

Servus mein geliebtes Allgäu, bis wir uns eines Tages wiedersehen.     ulla´09

 

Herzlichst eure Ulla      www.mein-lila-Hut.de

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4. September 2011 7 04 /09 /September /2011 13:26

 Mein innerstes steht ist in Aufruhr und vom äußern schweige ich lieber ganz………..mein Leben steht mal wieder auf dem Kopf.  IMG00046


Seit drei Tagen räume ich mit Vera meine Wohnung in Rettenberg aus. Ich sage euch, was sich in 17 Jahren so alles ansammelt ist unbeschreiblich. Wenn ich mal wieder ganz ehrlich zu mir selbst bin, habe ich einiges sogar damals schon mit ins Allgäu geschleppt und niemals gebraucht und wenn ich noch ehrlicher bin, dann gibt es Dinge die ich schon mein halbes Leben hin und her transportiere.


Gott sei Dank bin ich auf einen Schlag alle Möbel los geworden, das war sehr beruhigend und hat mir einigen Stress erspart.


Mein liebster Elvis ist mir in wichtigen Entscheidungen, nehme ich es mit oder bringe ich es endlich mal auf den Müll, keine große Hilfe. Im Gegenteil, immer wenn ich ein Teil in die Hand nehme ertönt seine Stimme…das kannst du mit Sicherheit noch mal irgendwann gut gebrauchen. Hopp oder Topp, das ist hier die Frage.


Vera ist da ganz anders, sie würde am liebsten alles wegschmeißen, bei ihr darf ich dann wieder bremsen und so steht Ulla abermals im Chaos.

Ja, wie ich halt so bin, hüpfe ich von einem Zimmer zum anderen, räume mal hier und mal da, mache mir selbst denn größten Durcheinander, verliere früher oder später den Überblick und in absehbarer Zeit meinen Verstand.


Doch im Moment sehe ich einen kleinen Lichtblick am Horizont und in mir breitet sich das wunderbare Gefühl aus „fast“ fertig zu sein, dass beruhigt mich ein wenig.Adler
Ich habe ja auch noch „drei Tage“ Zeit um alles zu regeln………..Abmelden, Arztbesuch, Fingernagelstudio, Auto verkaufen, meine Bankgeschäfte erledigen, Mitbringsel besorgen, alle Geschäfte die meine Bücher verkaufen abklappern, mich von Freunden und Bekannten verabschieden, meinen Müll auf den Wertstoffhof bringen und noch DIES und DAS erledigen.


Hunger habe ich auch, kann aber nix mehr kochen, da schon alles eingepackt ist. Jetzt hoffe ich darauf, dass meine Freunde Mitleid haben und mich die nächsten Tage zum Essen einladen.IMG


Ab und zu beschleicht mich der Gedanke ob mir noch Zeit bleibt mich so richtig vom Allgäu, dieser traumhaften Landschaft, die mir 17,5 Jahre lang Heimat war, gebührend zu verabschieden? Ich hoffe es sehr, denn mein Herz wäre sonst sehr traurig,  wer weiß wann ich das nächste Mal zu Besuch komme.


So, jetzt mache ich Schluss und ruhe ich mich ein bisschen aus, das habe ich mir wirklich redlich verdient.

 

Herzlichst eure UllaDSC01194

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19. August 2011 5 19 /08 /August /2011 08:02

 

 In dem Trubel der zurzeit auf der Insel herrscht, ist es für mich ab und an dringend erforderlich in die Ruhe und Stille zu gehen.

Hier auf Juist gibt es da genau 3 Möglichkeiten, der Hammersee, das Bill Riff oder die Flughafenseite am Kalfamer. Ich habe mich heute für das Bill Riff entschieden, denn dort ist es meistens ganz ruhig und es sind nur vereinzelt Menschen dort zu finden.DSC02366


Also Rucksack auf, Radel raus und los geht es………….Gott sei Dank spielt das Wetter mit, klar heute hat ja auch Frank mein Kollege frei und da scheint immer die Sonne (sagt er). Ok, es stimmt die Sonne scheint vom blauen Himmel, nur der Wind ist etwas kühl, doch das stört mich keineswegs.

 

Am Bill Riff gibt es nur Meer, Sand, Himmel und ICH…………….eine unendliche Weite, für mich immer wieder faszinierend. Weit und breit kein Berg der mir den Blick versperrt. Ich sehe bis zum Ende der Welt…………………..lach!


Das Wattenmeer ist herrlich warm und so schlendere ich durch das angenehme Wasser, einfach traumhaft. Ich spüre den weichen Sand zwischen meinen Zehen, ab und an trete ich auf eine Muschel, autsch. Das Wasser ist wie ein Wechselbad, mal  ganz warm und wohlig, dann kommen wieder etwas kältere, unangenehme Stellen, genau wie im richtigen Leben.

 

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Meine Gedanken gehen auf die Reise, sie träumen von der Zukunft  und ab und an gleiten sie wehmütig zurück. Von Zeit zu Zeit huscht ein Lächeln über mein Gesicht, dann wieder steigen mir Tränen in die Augen. Ein richtiges Wechselbad meiner Gefühle, rauf, runter, hin und her, mal traurig, mal froh.


Immer wieder sucht mein Blick die Weite, das Zusammenspiel von Meer, Sand und Sonne ist so unbeschreiblich schön und  mein Herzen verspürt eine grenzenlose Dankbarkeit für mein Leben. In Gedanken verabschiede ich mich von den  Begegnungen meiner Vergangenheit, was mein Herzchen etwas schwer macht. Ich gestatte mir Abschied zu nehmen von all dem Schönen und dem Traurigen was ich erleben durfte.


Dann begrüße ich mit großer Freude die Menschen  meiner Zukunft, ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit strömt durch meinen ganzen Körper, ja, das ist es was ich mir wünsche……………..Liebe, Geborgenheit, Freude, Gemeinschaft, Zusammenhalt!

 

Diese Zeit hier auf Juist, ist für mein Leben von unermesslicher Bedeutung und einer großartigen Bereicherung meiner Gedanken zu mir SELBST. DSC02365

Wenn du dich so richtig spüren willst, wenn du dich traust in Liebe zurückzublicken und du beabsichtigst mit Mut und Zuversicht nach vorne zu schauen……………dann komme her und erlebe dich auf dieser einzigartigen Insel.

Beginne hier den ersten Schritt in DEIN wundervolles Leben, mit frischer Energie,  mit jungfräulichen, brillanten Ideen, mit dem starken undbändigen Glauben an DEIN Leben.

 

Ich möchte Dich zu meiner AusZeit-Reise für Frauen in das erste Hotel hier auf der Insel, dem Strandhotel Kurhaus, einladen

 

       Das weiße Schloß am Meer

startseite haus

 

Ort:           Strandhotel Kurhaus auf der Nordseeinsel Juist
Datum:     05.11.2011 - 12.11.2011
Kosten:
     halbes Doppelzimmer/HP pro Person 959,50 € zzgl. Kurtaxe
                   Einzelzimmer/ HP 1099 €
                   reichhaltiges Frühstücksbuffet und 3-Gang Abendmenü

Seminar:    inklusive

Deine Spuren im Sand, sie führen Dich zu DirDSC02372         

 

Näheres erfährst Du auf meiner Homepage………

 

www.mein-lila-hut.de

 

Herzlichst deine Ulla

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17. August 2011 3 17 /08 /August /2011 07:46

Zurück in die Heimat…………….


So, jetzt steht es endgültig fest, ich nehme meinen lila Hut und ziehe zurück in meine Heimat den Westerwald. IMG00098

 

Die Entscheidung ist bei mir vor 5 Wochen gefallen und ich darf

sagen ich bin selbst komplett überrascht von meinem Entschluss. In den letzten Jahren war das für mich völlig ausgeschlossen und in keiner Weise mehr vorstellbar, Westerwald.........NIE MEHR.

 

DSC01611

 

Was ist geschehen in den letzten Wochen, was ist los mit mir?

Manchmal schüttele ich selbst den Kopf darüber und Muss innerlich und äußerlich einfach lächeln. Ich vermute der Auslöser war Wiebke die mit mir die letzten 7 Wochen verbracht hat. Sie ist die Tochter eines langjährigen guten Bekannten aus meinem Dörfli und hat mich hier auf der Insel tatkräftig im Kindertreff unterstützt.

 

Seit ewigen Zeiten war ich nicht mehr so lange mit einem Menschen zusammen und das hat mir sehr gut gefallen.

Als ich vor 17 Jahren meine Heimat Niederelbert verlassen habe, war es eine Flucht, ich hatte ein sehr schreckliches Erlebnis und mein erster Gedanke war damals.............nix wie weg hier!

Da eine Cousine von mir im Allgäu lebt und ich schon oft bei ihr zu Besuch war, lag es für mich nahe dorthin zu flüchten. Was mir heute erst so richtig klar wurde, ich bis dahin jedoch erfolgreich verdrängt hatte, ist die Tatsache das ich mein Päckchen mitgenommen habe. Flucht, hat noch nie etwas genutzt!

 

Damals haben mir die Berge gut getan, sie gaben mir Schutz und Halt, was ich zu dieser Zeit dringend brauchte.

 

Jetzt bin ich bereit für die Weite des Herzens.                                  DSC00608


Hier auf der Insel gestatte ich mir zum ersten Mal die Dinge so zu sehen wie sie wirklich sind und bin bereit dazu zu stehen, meine derzeitige Situation klar zu erkennen, zu definieren, sie zu bearbeiten und ins positive zu lenken. Das tut verdammt weh und treibt mir des Öfteren die Tränen in die Augen, doch wenn nicht jetzt, wann dann?

Ich will nicht ewig vor meinen Problemen davon laufen, jetzt habe ich die absolute Chance einige Missstände für mich zu klären.

 

Der Gedanke wieder in die Heimat zu ziehen erfüllt mich mit großer Freude. Oft stelle ich mir vor wie ich durch die Straßen gehe, mir dann die Menschen begegnen die ich schon lange kenne und dabei fühle ich mich so großartig wie schon lange nicht mehr. Dieses Gefühl der Geborgenheit, des Ankommens, der Freude habe ich unendlich vermisst.

Sicher werden viele jetzt sagen, wie kannst du nur das wundervolle Allgäu gegen den Westerwald austauschen, wie kannst du diesen schönen Ort verlassen um wieder hier in Elbert zu sein.

Dazu darf ich euch sagen, was nützt die schönste Gegend, der herrlichste Ort, der höchste Berg.......wenn du so oft alleine bist.

 

Rückblickend weiß ich ganz genau, ich bin nie wirklich im Allgäu angekommen, ich war immer eine Fremde und hatte zu wenige Freunde.  Ich gestehe mir ein, dass ich mich sehr viele Jahre selbst belogen und mir permanent etwas vorgemacht habe. Die Zeit im Allgäu war sicher sehr wertvoll für mich und ich bin dankbar für diese segensreiche Erfahrung die ich machen durfte.

 

Vor vielen Jahren habe ich den Entschluss gefasst zu gehen und heute komme ich wieder zurück zu den Menschen, die mir mehr bedeuten als das schönste Dorf, die genialste Landschaft und der höchste Berg.

 

Hier oben an der See durfte ich festgestellt, dass die Weite meinem Herzen gut tut, das es sich wieder öffnen kann, mein Blick sich mehr nach vorne richtet. Hier habe ich erkannt dass die Berge mein Herz zum Schluss eingeengt haben, so das mir zu wenig Luft zum Atmen blieb.

 

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Erst wenn ich einmal weggewesen bin, kann ich den wahren Wert meiner Heimat schätzen!

 

Ich freue mich so sehr darauf wieder "nach Hause" zu kommen...................

 

Herzlichst eure Ulla.     DSC01194


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9. August 2011 2 09 /08 /August /2011 04:18

Guten Morgen meine Lieben,

zur Zeit ist hier auf der Insel hochbetrieb und ich befinde mich nur noch zwischen Arbeit und dem Schlafen wieder. Sollte das Wetter gut sein, haha, bin ich unterwegs und schöpfe Kraft für die nächste Runde.

Was für mich jeden Tag spannend, aufregend und herzberührend ist, sind die einzigartigen Sonnenaufgänge vor meinem Fenster...........diesen Ausblick möchte ich gerne mit euch allen teilen.

 

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Ich wünsche euch einen tollen Tag und viel Sonne im Herzen.......................

 

Herzlichst eure Ulla

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20. Juli 2011 3 20 /07 /Juli /2011 08:15

Ja, wer kennt sie nicht die berühmten Freundeslisten bei Facebook und all den anderen öffentlichen Portalen. Hier zeigt sich wer wichtig ist oder es zumindest gerne wäre...........!

 

Seit Wochen bekomme ich massenweise Freundschaftsanfragen, doch die allerwenigsten Menschen machen sich die Mühe ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Ein schneller Klick auf einen vermeintlich netten, interessanten Menschen und schon ist wieder eine Zahl mehr auf meinem Konto. DSC01340--2-.jpg

Schon steigt mein Ansehen, denn wer auf meine Seite geht findet über tausend Menschen dort, boa, bin ich wichtig!

 

Ist das wirklich so? Steigt mein Wert dadurch, dass ich tausend von unbekannten Menschen auf meiner Seite habe, von denen ich noch nie etwas gehört habe und auch nie etwas hören werde? Was geht da in mir vor, was geht ab in meinem Kopf?

Ich selbst habe mich zu Beginn meiner Facebookzeit dabei erwischt, wahllos durch die Seiten von Freunden und Bekannten zu schnüffeln, auf der Suche nach höchst interessanten Leuten, möglichst Promis, denn das ist ganz genial. Mir viel sogar ein, ein paar Scheichs aus fernen Ländern anzuklicken, egal ob ich ihre Sprache verstand oder nicht, Hauptsache die Leute die auf meine Seite schauen, sehen was ich für "Bekannte" habe.

 

Ertappt, erkannt, erstaunt..................das bin ich von mirSELBST!


Von wegen Selbstbewußtsein, ich musste es noch gehörig aufpolieren mit sogenannten Scheinfreundschaften. Doch seit ich hinter meine eigene Fassade geblickt habe, nehme ich die Sache mit den Kontaktanfragen sehr ernst und beleuchte und erforsche meine Ambitionen von einer anderen Perspektive.

 

Vielleicht habe ich dein Interesse daran geweckt dich selbst einmal zu beobachten, dich selbst zu hinterfragen, warum du das tust und was dein wahrer Grund dafür ist.

 

Heute stehe ich dazu und ich habe nur noch ab und an das Problem, eine Anfrage die ohne persönliche Mitteilung an mich gesandt wir, einfach wegzudrücken. Mich interessieren die Menschen, ihre Beweggründe warum sie was tun und ich komme mir dabei auch oft selbst auf die Schliche.DSC01339 (2)

 

Schaut euch mal eure Listen und an und besonders die Menschen die sich darauf tummeln.

 

Wer ist ein "Freund" und wie ist sein Interesse an dem was DU tust.

Mit wem hast du wirklichen, ehrlichen, freundschftlichen Kontakt?

Wer bedeutet dir wirklich etwas?

 

Ich fand es in den letzten Wochen sehr spannend mich dabei zu beobachten und immer wieder zu schmunzeln.....wenn ich spüre, dass ich in meine eigene, kleine EGOfalle tappe.

 

Der andere, einmalige Aspekt der von diesen Plattformen aus geboten wird, ist...............!

Dank Facebook, habe ich schon ganz wunderbare Menschen kennengelernt, daraus entstanden einzigartige Freudschaften. Die Basis war, ein echtes Interesse an dem jeweiligen Menschen, seiner Persönlichkeit, seiner Tätigkeit, eine ergänzende, wertschätzende Kommunikation und viele gemeinsam erlebte Stunden.

 

Herzlichst eure Ulla

 

www.mein-lila-hut.de

 

 


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18. Juli 2011 1 18 /07 /Juli /2011 13:04

Hallo Mädels, für den Monat August brauche ich dringend Verstärkung für den Kindertreff im Stranhotel Kurhaus auf Juist....(Kurhaus-Juist). startseite haus

 

Wer einen liebevollen Umgang mit Kindern pflegt, wer Spass hat an Singen, Tanzen, Lachen, Basteln und anderen kreativen Tätigkeiten. Wer gerne mit Kindern arbeitet und mal etwas anderes sehen und erleben möchte, für diese Frau ist das der ideale Job. Ab 18 Jahren.........

 

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Du arbeitest 2,5 Tage, hast Kost und Logi frei (Zimmer mit Etagendusche) ansonsten kannst du diese wundervolle, einizgartige Insel erkunden und neue, interessante Menschen kennenlernen.

 

Wenn nicht JETZT...................wann dann? DSC01319 (2)

 

Trau dich und rufe einfach an, ich freue mich auf deinen Anruf...................04935 9210683.

 

Herzlichst Ulla

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14. Juli 2011 4 14 /07 /Juli /2011 13:34

Wie spannend...................DSC01737.JPG

Wow, war das aufregend, nach 3 Monaten Insel, sind Biggi DSC01728.JPG und ich zum Festland geschippert. Rucksack auf dem  Buckel und meinen neuen lila EinkaufsschopperDSC01775.JPG in der Hand, bin ich am Dienstagmorgen zum Hafen gedackelt. Biggi und ich haben uns wie verabredet, vor dem Hafengebäude getroffen. Ich dachte ich sehe nicht richtig, sie kommt mit einem riesigen Koffer an, dagegen war meines kleines lila Köfferchen, echt ein richtiges Waisenkind.

 

Ja, liebe Ulla, so gehen Insulaner shoppen.


Nix, mit so einem Babykoffer, da muß schon watt Großes her, sonst lohnt sich die Überfahrt erst garnicht. Wieder was gelernt, beim nächsten Landausflug kommt das riesige Teil mit.

Die Fahrt verging wie im Flug, denn wir haben noch Sabine getroffen und die hatte so einiges zu erzählen..........Spannung!

Drüben angekommen, stand für uns schon das Auto von Andrea bereit, wie genial ist dass denn? Kurz entschlossen haben wir uns entschieden Aurich unsicher zu machen.

 

Hallo Leute, eins kann ich euch sagen................boa ei, ich sehe AUTOS, ganz viele Autos, ein total ungewohntes Bild für meine Augen. Bei uns auf der Insel gibt es nur Pferdekutschen und Fahrräder. Was für ein ungewohntes Gefühl, ich sitze mal wieder in einem richtigen Wagen, mit Lenker, Hupe, Gaspedal und Bremse.

Einfach aufregend und witzig, Biggi und ich gackern die ganze Zeit rum, es ist einfach herrlich so albern zu sein und sich zu freuen wie ein Kind.

 

Lebensfreude pur................und alles GRATIS!

 

Aurich ist ein richtig schmuckes, kleines Städtchen und hier gibt es alles was uns das Inselleben vorenthält. Ganz viele Geschäfte, einen richtig schönen Markt mit frischem Obst und Gemüse, Gewürzen, Blumen und leckerem Käse. DSC01742.JPG

Ulla im Wunderland, das würde richtig passen.......ich genieße es in vollen Zügen und bummele alleine durch die Straßen. Wir haben uns getrennt, denn sonst kommen wir mit der Zeit nicht hin, die Fähre geht um 18.15 Uhr,  es ist auch geschickter etwas früher da zu sein und die Fahrt nach Norddeich dauert auch noch ca. 40 Minuten.

 

Lidl, und der Spar Markt sind die absolute Attraktion, ich kriege langsam ein ungutes Gefühl, mein kleiner lila Einkaufsshopper wird mit Sicherheit komplett überfühlt sein.

 

Hoffentlich überlebt er seinen ersten Landausflug........!

 

 

 

 

 

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Ich kann euch sagen, so hat er sich seinen ersten Einsatz ganz sicher nicht vorgestellt, es gab keinen Millimeter mehr Platz im Innenraum, alles war brechend voll......................ich habe ein paar Flaschen von meinem Lieblings-Rotwein gekauft und noch mehr Dosen Tunfisch. Hier auf der Insel sind diese Leckereien ziemlich teuer und es lohnt sich wirklich den großen Koffer mitzunehmen. Beim nächsten Landausflug weiß ich Bescheid, da werde ich dann so richtig zuschlagen.

 

Der Tag verging viel zu schnell und schwupps waren wir wieder auf der Insel, mit den Pferdewagen und den Fahrrädern. Vergessen war der Lärm der Stadt, der Gestank der Autos und das Gewirr der vielen, herum hetzenden Menschen. Wir waren wieder im Töwerland, der Insel der Träume........................!

 

Doch eines ist mir an diesem Tag so richtig bewußt geworden: Juist ist eine ganz wundervolle Insel, doch ich möchte bald wieder auf dem Festland leben, mit all dem Lärm, dem Krach, dem Gestank, den hetzenden Menschen und dem unendlichen Betrieb. Ich finde dann die Ruhe in mir und ziehe mich im Geiste auf meine einsame Insel zurück.

 

Herzlichst eure Ulla

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9. Juli 2011 6 09 /07 /Juli /2011 17:15

Jeden Tag stehe ich mit dem guten Vorsatz auf.............heute schreibst du mal wieder etwas in deinen Blog................Themen gibt es nämlich wie Sand am Juister Stand. DSC00164

 

Doch am Abend bin ich so unendlich müde, dass ich es abermals gerne auf MORGEN verschiebe, wie im Film vom Winde verweht, Scarlett O`Hara vertagt auch immer alles auf den nächsten Tag. Da ich an der Nordsee lebe, habe ich auch die tolle Ausrede.............ich bin vom WINDE verweht. Lach, Grins..........

 

Im Moment habe ich sehr viele Kinder zu betreuen und da das Wetter uns gerade ein bisschen im Stich lässt, ist mein Kindertreff rappelvoll

Wiedererwarten macht mir die Arbeit mit den kleinen Pubszwergen so richtig Spaß. Es ist ein bewegendes Gefühl in lachende, fröhliche Kinderaugen zu blicken. Es macht mir große Freude mit ihnen zu scherzen, zu singen, zu basteln und einfach nur Quatsch zu machen, das Kind in mir freut sich schon jeden Tag auf diese schönen Stunden.

 

Wenn ich auch dann noch eine super liebe Kollegin habe..........Wiebke, die Tochter von Schofs Berndche und Conny, dann macht die Arbeit doppelt so viel Freude.DSC01611

Wir beide sind jetzt schon ein unschlagbares Team und verstehen uns ohne viele Worte, einfach nur traumhaft.

Was es bedeutet eine Kollegin zu haben die immer gegen den Strom schwimmt, durfte ich die letzten beiden Wochen erleben. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich kräftezehrend,  es laugte mich aus, ließ mich an vielem zweifeln und meine Gedanken drehten sich unaufhörlich im Kreis. Dadurch kamen jede Menge alter Erinnerungen in mir hoch und wühlten sich durch meinen Geist.


Jeden Tag habe ich mir einzureden versucht, dass mir dieser Mensch geschickt worden ist, um alte, gute in der Versenkung vergrabene Angelegenheiten, neu zu bearbeiten. Trotzdem habe ich täglich mit mir gehadert und wollte mehr als einmal, das berühmte Handtuch schmeißen.

Zu diesem Thema könnte ich jetzt endlos schreiben, doch ich möchte es vorerst für mich ruhen lassen, es hat mich zuviel Energie gekostet.

Ich will die Zeit mit Wiebke jetzt einfach geniesen und mir keine Gedanken mehr über Vergangenes machen. DSC00418

 

Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende, viel Sonne und genießt die freie Zeit.

 

Herzlichst eure Ulla

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